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Lungenfibrose

Bei der Lungenfibrose (Verfestigung der Lunge) klagen die Patienten in erster Linie über Belastungsluftnot. In der Computertomographie besteht häufig ein charakteristisches Muster. Zur Diagnostik wird eine Bronchoskopie mit Gewebeentnahme und bronchoalveolärer Lavage durchgeführt. In Einzelfällen kann die Diagnose aber nur durch eine chirurgische Lungenbiopsie gestellt werden. Ursache für die Beschwerden ist die vermehrte Bildung von Bindegewebe in der Lunge und eine dadurch bedingte verminderte Diffusion von Sauerstoff aus dem luftgefüllten Lungenbläschen in die blutgefüllten Gefäße. Die Behandlung besteht zumeist in Cortisongaben, wobei im Langzeitverlauf sehr sorgsam darauf geachtet wird, dass Risiken und Nutzen dieser Behandlung gegeneinander abgewogen werden. Es sollte immer die niedrigstmögliche Cortisondosis unter medikamentösem Magenschutz angestrebt werden und bei längerfristiger Einnahme eine Prophylaxe der Osteoporose (Knochenentkalkung) durchgeführt werden. Abhängig von der Fibroseform (es gibt mehrere Typen) sind auch der Verlauf und die Prognose auch trotz Behandlung sehr unterschiedlich. Es kann bis zur globalen respiratorischen Insuffizienz kommen, eventuell kann auch eine Lungentransplantation notwendig werden. Diesbezüglich arbeiten wir eng mit den entsprechenden Transplantationszentren zusammen.

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