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Bronchiektasen

Als Bronchiektasen werden irreversible Erweiterungen kleiner und mittlerer Bronchien bezeichnet.


Es werden folgende Formen unterschieden:

  • erworbene (zylindrische, geringe Bronchialerweiterung),
  • variköse (stärkere Bronchialerweiterung),
  • sackförmige (stark erweiterte Bronchien),
  • angeborene Formen (bei Knorpeldefekten, im Rahmen von Immunerkrankungen, genetische Defekte (z. B. Mukoviszidose) und
  • sekundäre Formen (nach entzündlichen Lungenerkrankungen, z. B. Lungenentzündung, Tuberkulose oder durch vernarbende Prozesse).

Die Symptome sind häufig Husten mit eitrigem Auswurf, wiederkehrende Lungenentzündungen, Bluthusten.

Die Diagnostik erfolgt klinisch und radiologisch (Röntgenaufnahme, Computertomographie).

Die Therapie ist anfangs und bei unkomplizierten Verläufe konservativ

  • Antibiotikatherapie bei Infekt über lange Zeiträume geben,
  • Physiotherapie (Inhalation, Lagerungs- und Vibrationsmassagen).

Eine operative Therapie ist bei begrenztem Befall und wiederkehrenden Infekten oder bei lebensbedrohlichen Blutungen angezeigt.


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